Alea iacta est – die Würfel sind gefallen. Dramatische Headline für einen Blogpost denkt Ihr Euch? Nö, wenn man bedenkt, was bei mir in den letzten Wochen und Monaten so los war – abseits von Instagram ganz hinter den Kulissen. Heute lüfte ich den Vorhang – und damit all die kleinen Geheimnisse der letzten Zeit.
2019 steht für den Mitbewohner und mich unter dem Motto der Kündigungen. Gekündigt haben wir in diesem Jahr schon ziemlich viel.
Eine kurze Übersicht
- Die Verträge von Varia und Soul bei BoD
- Absage Verlagsvertrag
- Meinen Arbeitsvertrag
- Den Arbeitsvertrag des Mitbewohners
- Unsere Wohnung
- Internet, Handyverträge, Krankenkassen, usw.
Wahrscheinlich lest Ihr aus dieser kurzen Zusammenfassung bereits unseren Plan heraus. Der Mitbewohner und ich fangen neu an.
Goodbye BoD, goodbye Verlagsvertrag
Angefangen hat alles auf der Leipziger Buchmesse, auf der wir im März diesen Jahres erstmals ausgestellt haben. Unmittelbar danach sprachen der Mitbewohner und ich über die Idee des Selfpublishing und dass wir eigentlich noch viel, viel mehr selbst machen könnten. BoD war für mich wirklich ein riesiges Sprungbrett und eine tolle Plattform, um die ersten Schritte als Autorin zu wagen. Jetzt ist es für mich an der Zeit, neue Wege einzuschlagen. Der Mitbewohner und ich nehmen die Sache selbst in die Hand und verabschieden uns von BoD. Soul of Stars und Varia sollten bereits nicht mehr erhältlich sein, Lucrum und Damnum folgen dann Anfang 2020.
Kurz und knapp: Die Bücher kommen wieder. Aber die nächsten Kündigungen haben unsere Buchpläne dann doch über den Haufen gerannt.
Ein anderes großes Thema war mein Verlagsvertrag bei Loomlight. Ihr müsst wissen, dass ich nie aktiv auf Verlagssuche war. Loomlight kam auf mich zu und schlug eine Zusammenarbeit vor. Ich fühlte mich wahnsinnig geehrt und sagte mit einem Romantasy-Projekt zu. Aber irgendwie entwickelten sich bei dieser Sache Bauchschmerzen. Und nach der Fertigstellung des Buches sagte ich dem Verlag ab. #dfvmum wird erscheinen. Das kann ich definitiv versprechen. Der Zeitpunkt ist eine andere Sache ;)
Der Start in ein neues Leben
Berufliche und private Gründe brachten den Mitbewohner und mich zum Schluss, in der Schweiz unsere Zelte abzubrechen. Wohin es geht? In meine Heimat, die Südeifel. Der Mitbewohner nimmt dort eine neue berufliche Herausforderung an – und ich? Nun, ich wage mich an das Projekt Selbstständigkeit. Wie Ihr wisst, arbeite ich hauptberuflich als Texterin. Ich würde gerne mein Berufsleben umstrukturieren und auf zwei Pfeiler setzen: Aufträge als Texterin und Aufträge im Bereich Autoren-Services. Mehr Infos dazu finden interessierte Selfpublisher in meiner neuen Rubrik Autoren-Services, wo ich meine Unterstützung in verschiedenen Bereichen anbiete.
Die Idee dahinter
Seit knapp einem Jahr werde ich von Anfragen rund ums Thema Selfpublishing via E-Mail und Instagram überschwemmt. In meinem bisherigen Alltag war es mir kaum möglich, dem gerecht zu werden. Jetzt biete ich diesen Anfragen einen gesonderten Raum in meinem Leben und unterstütze junge Autoren im Bereich Buchsatz, Klappentext, Korrektorat oder in Belangen rund um die Veröffentlichung.
Rückblick 2019
Weil eine Auswanderung (für den Mitbewohner, für mich ist es ja eine Heimkehr) sowie ein beruflicher Neuanfang große Zeitfresser sind, bin ich in diesem Jahr schreibtechnisch noch null, wo ich eigentlich gern sein würde. Mein NA-Projekt müsste gemäß Plan schon längst veröffentlicht sein. Bürokratie, diverse Entscheidungen und jede Menge Pläne halten mich in dieser Hinsicht ziemlich zurück. Anfangs hat mich das ziemlich nervös gemacht. Mittlerweile nehme ich es hin. Es gibt Momente im Leben, da muss man abwägen, was wichtiger ist. Das NA-Projekt wird kommen. Und auch Varia 2. Nur eben einfach später. Ich hoffe, Ihr habt Verständnis dafür <3
Und 2020 wird mein Schreibjahr. Das hab ich so im Gefühl.