Oberflächlich betrachtet sah mein Jahr 2018 so aus: 2 Bücher, 1 Märchen, 1 weihnachtliche Kurzgeschichte. Tatsächlich war 2018 noch so viel mehr bei mir los, als diese vier Veröffentlichungen. Doch das meiste geschieht eben hinter den Kulissen und verbirgt sich hinter den Büchern, die ich veröffentliche. Heute möchte ich den Fokus auf genau diese Dinge legen, denn dass Loving Rose Red, Varia – City of Magic, Zeborn und Varia – A Christmas Tale erschienen sind, wissen wir ja schon alle.
Fast vergessen: #projektnyc
Im Januar schrieb ich einen düster anmutenden Fantasy-Roman, der bis jetzt noch nicht das Licht der Welt erblickt hat. Das Grundkonzept dieser Story liebe ich, allerdings haben mich bei der Umsetzung ein paar Stolpersteine ins Straucheln gebracht. Seitdem schwirrt der Roman, den Ihr vielleicht noch unter dem Hashtag #projektnyc kennt, auf meiner To-Do-Liste unter der Kategorie „Überarbeiten“ herum. Für 2019 setze ich mir dieses Projekt erneut auf eine To-Do-Liste und überlege, wie ich das umsetzen kann. Die Story ist einfach zu schade, um nicht gelesen zu werden. Also drückt mir die Daumen, dass mich noch ein Geistesblitz überkommt!
On the road and in the Messehalle
2018 stand für mich ganz im Zeichen der Buchmessen. Im März besuchten der Mitbewohner und ich zunächst die Leipziger Buchmesse, wo wir fleißig unsere Goodie-Bags verteilten, Leser und Blogger trafen und uns den Buchmessen-Vibes hingaben, bis mich die schlimmste Magen-Darm-Grippe des Jahrhunderts niedergestreckt hat. Ich klopfe kurz auf Holz und hoffe, dass das nie wieder geschieht!
Im Oktober durfte ich dann dank einer tollen Kooperation mit dem Gedankenreich Verlag, dem Zeilengold Verlag und einigen anderen Selfpublishern auf der Frankfurter Buchmesse ausstellen. Das war für mich ein riesiger Erfolg und ein überwältigendes Erlebnis, dass mich so viele von Euch dort besucht haben. DANKE DAFÜR!
Auch in 2018 durfte ich vor Publikum lesen. Im Februar fand meine dritte Lesung im St.-Josef-Gymnasium Biesdorf statt. Ich finde den Kontakt zu Lesern in einer solchen Runde sehr besonders. Auf Messen hat man oft nur wenig Zeit, kratzt spannende Themen eventuell nur oberflächlich an. Via Social Media ist natürlich viel mehr möglich. Aber diese Möglichkeiten sorgen oftmals zu übervollen Postfächern, denen ich kaum gerecht werden kann. Eine Lesung ermöglicht innerhalb einer Fragerunde einen direkten Austausch. Man kommt ins Gespräch und erlebt hautnah, was die Leser wirklich interessiert.
2018 war ich also knapp 3000 Kilometer für buchige Angelegenheiten unterwegs. Für mich hat es sich definitiv gelohnt!
Website-Trouble und andere Hindernisse
Kurz nach der Buchmesse killte ein technisches Problem meine Website. Ich brauchte vier Wochen, hunderte Mails mit dem Support und unzählige Nerven, bis meine Website ENDLICH wieder online gehen konnte. In dieser Zeit habe ich mich dazu entschieden, meinen Blog gegen eine News-Seite auszutauschen, auf der ich nur noch Updates in buchiger Hinsicht teile. Mein ambitioniertes Ziel 2018 52 Blogbeiträge zu schreiben, scheiterte einfach an der Tatsache, dass ich neben meinem Job als Texterin, meiner Arbeit als Autorin und Selfpublisherin, als Shop-Betreiberin und Insta-Bloggerin auch noch mein Privatleben genießen wollte – und das habe ich in diesem Jahr tatsächlich in vollen Zügen. Insofern ist mir die Entscheidung, den Blog aufzulösen/ umzustrukturieren, nicht schwer gefallen.
Mit voller Power in den Shop
Ein anderes großes Thema war für uns – und hier sage ich bewusst uns, denn das Volumen ist inzwischen so hoch, dass ich es kaum mehr alleine bewältigen kann – der Shop. Mit zwei neuen Printbuch-Erscheinungen in diesem Jahr ist auch unser Shop-Angebot immens gewachsen. Da der Mitbewohner und ich beide berufstätig sind und all das in unserer Freizeit bewältigen, entschieden wir uns auch hier für eine Umstrukturierung. Unsere beliebten Armbänder haben wir aus dem Sortiment genommen, weil deren Herstellungsaufwand in keinster Relation zu dem unserer Bücher stand. Und immerhin ist es doch das, worauf wir uns konzentrieren wollen: Bücher!
Und 2019?
Nun, auch in diesem Jahr dreht sich bei mir – und auch beim Mitbewohner – alles um Bücher. Denn uns erwarten viele spannende Projekte. Keine Sorge, ich spoilere nicht meinen traditionellen Jahresanfangsbeitrag #authorgoals ;)
Und so muss eigentlich nur noch eines gesagt werden: Ich danke Euch für ein unfassbares Jahr 2018, wünsche Euch eine wunderschöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Möge es genauso funkeln und glitzern wie die Wunderkerzen, mit dem wir es willkommen heißen!
Solltet Ihr zum Team Rakete gehören, so bitte ich Euch, an die armen (Wild-)Tiere zu denken, ehe Ihr Euch den 45 Minuten Spaß um Mitternacht hingebt. Tiere wissen nicht, wie ihnen geschieht, wenn wir Raketen und Böller in die Luft jagen. Viele überleben diese Nacht nicht, weil die Angst sie aus ihrem gewöhnlichen Lebensraum reißt oder der unnatürliche Lärm ihren Winterschlaf stört. Deshalb feiern der Mitbewohner und ich mit Wunderkerzen! GUTEN RUTSCH EUCH ALLEN!